Eine Lebensmittelallergie oder vielleicht doch nicht?

Futtermittelallergie oder etwas anderes?

Eine Nahrungsmittelallergie bei Hunden und Katzen tritt bei etwa 10 Prozent unserer Tiere auf. Das eine Tier ist allergisch auf Rindfleisch, das andere auf Lachs oder Thunfisch. Es kann eine ziemliche Suche sein, bis man genau weiß, worauf Ihr Hund oder Ihre Katze überempfindlich reagiert. Zwischendurch hat Ihr Tier immer wieder Symptome, aber welche Art von Symptomen passt eigentlich zu einer Nahrungsmittelallergie? Und hat Ihr Haustier tatsächlich eine Nahrungsmittelallergie oder Überempfindlichkeit oder ist es etwas anderes?

Hautbeschwerden mit Juckreiz sind Allergien oder nicht? Bei Juckreiz und Hautbeschwerden von Hunden und Katzen denken viele Menschen sofort an eine Futtermittelüberempfindlichkeit oder eine Futtermittelallergie, aber Hautbeschwerden mit Juckreiz können auch andere Ursachen haben. Häufig werden zunächst andere Ursachen ausgeschlossen, und wenn sich herausstellt, dass diese nicht der Grund für den Juckreiz sind, wird mit einer Eliminationsdiät oder hypoallergenen Diät begonnen.

Was kann neben einer Nahrungsmittelallergie Hauterkrankungen mit Juckreiz auslösen?

Flöhe

An erster Stelle steht die naheliegendste Ursache, die trotzdem manchmal übersehen wird. Dies sind nach wie vor Flöhe. Flöhe können bei unseren Haustieren durch einen einzigen Biss alle fünf Tage anhaltenden Juckreiz verursachen. Um Flöhe richtig zu bekämpfen, ist es sehr wichtig, alle Haustiere mit einem Flohmittel zu behandeln. Achtung! Für jede Tierart gibt es eigene Flohmittel, da nicht alle Tierarten alle Wirkstoffe vertragen, die in diesen Mitteln enthalten sein können. Eine Katze kann beispielsweise wegen des Permetrins auf keinen Fall mit Advantix behandelt werden. Neben der tierbezogenen Behandlung ist es auch wichtig, die Umgebung zu behandeln. Lesen Sie hier mehr über Flöhe bei Haustieren.

Parasiten außer Flöhen

Neben Flöhen gibt es noch andere Parasiten, die Hautkrankheiten mit Juckreiz verursachen können. Dazu gehören Milben wie Demodex, Krätzemilbe (Sarcoptes) und Cheyletiella. Natürlich können auch Ohrmilben Juckreiz verursachen, aber diese verursachen, wie der Name schon sagt, nur Juckreiz um und in den Ohren. Katzen können mit Otimectin behandelt werden, um die Milbe abzutöten, wenn das Trommelfell intakt ist.

Pilze und Hefen

Auch Pilze und Hefepilze können Juckreiz verursachen. Pilze können eine primäre Ursache für Juckreiz sein, d. h. sie können selbst Symptome verursachen. Hefepilze sind eigentlich immer sekundär, sie verursachen Beschwerden, weil noch eine primäre Ursache vorhanden ist. Das kann zum Beispiel eine Nahrungsmittelallergie oder Atopie sein.

Atopie

Bei einer Atopie reagiert die Haut eines Tieres überempfindlich auf bestimmte Stoffe aus der Umwelt, wie Hausstaubmilben, Baum- und Gräserpollen, Hautschuppen anderer Tiere und viele andere Stoffe. Diese Stoffe werden als Allergene bezeichnet und verursachen eine Hautreaktion mit Juckreiz, weil die Hautbarriere weniger gut funktioniert als normal. Infolgedessen reagieren die Tiere empfindlicher auf diese Stoffe (Allergene) aus der Umwelt, so dass es schneller zu einer Überempfindlichkeitsreaktion kommen kann.

Hormonelle Schwankungen und Stress

Hormone können zu Fellveränderungen beitragen. Ein dichteres Fell kann zu Beschwerden wie Juckreiz führen, aber auch das Abwerfen des Fells kann den Verdacht auf Beißereien aufgrund von Juckreiz wecken. Besonders gestresste Katzen können unter übermäßigem Pflegeverhalten leiden, das die Haut ebenfalls schädigen kann, und auch diese Schäden können wiederum Juckreiz verursachen.

Andere Ursachen für Hautbeschwerden ausgeschlossen, liegt eine Allergie vor?

Wenn die oben genannten Ursachen für den Juckreiz ausgeschlossen sind, kann es also sicher sein, dass Ihr Tier tatsächlich eine Nahrungsmittelallergie oder -unverträglichkeit hat.

Was können dann die Symptome bei einem Haustier mit einer Futtermittelallergie sein?

Hautbeschwerden, wobei der Juckreiz in der Regel die auffälligste Beschwerde ist. Die Tiere fangen an, sich zu kratzen, zu beißen und zu reiben, was zu Juckreiz führt:
  • Kahle Haut, weil die Haare abgebrochen oder ausgerissen sind.
  • Rötliche, verdickte Haut.
  • Kleine Wunden mit und ohne Schorf.
  • Heiße Stellen.
  • Entfärbung bei häufigem und häufigem Belecken.
  • Hautentzündungen, weil sich verletzte Haut schneller entzündet als intakte Haut mit einer funktionierenden Hautbarriere.

Neben Hautbeschwerden können auch Magen-Darm-Beschwerden oder nur Beschwerden des Magen-Darm-Traktes auftreten.
  • Haustiere können unter Übelkeit leiden, dann kann man zum Beispiel feststellen, dass sie vermehrt speicheln und möglicherweise anfangen, Gras zu fressen. Es kann natürlich auch sein, dass sie sich aufgrund der Übelkeit übergeben müssen.
  • Der Stuhl kann sich von der Norm unterscheiden, oft gibt es echten Durchfall, aber er kann sich auch nur dünner und mehr waschen, als er immer war.
  • Bei Tieren, die Nahrungsmittel fressen, auf die sie überempfindlich oder allergisch reagieren, können Bauchschmerzen auftreten oder sie bekommen starke Blähungen. Manchmal kann man das Blubbern des Darms hören, wenn sie neben einem liegen.
  • Wenn sich Hunde und Katzen nicht wohl fühlen, können sie das Fressen ganz einstellen, aber manchmal kann auch die Erinnerung daran, krank zu sein, dazu führen, dass sie das angebotene Futter nicht fressen wollen.

Kennen Sie die Symptome? Gehen Sie zu Ihrem Tierarzt.

Da die Symptome einer Futtermittelallergie oft anderen Ursachen für Juckreiz und Magen-Darm-Beschwerden ähneln, ist es immer ratsam, zunächst den Tierarzt aufzusuchen, um andere Ursachen auszuschließen. Außerdem kann dann ein Plan erstellt werden, um herauszufinden, welche Nährstoffe eine Reaktion hervorrufen und welche nicht.

-Dies ist eine automatisierte Übersetzung-